In der Osteopathielehre liegt das Hauptaugenmerk auf der Ganzheitlichkeit des Menschen. Bei jeglichen Beschwerden und Dysfunktionen werden Körper, Geist und Seele als eine Einheit betrachtet. Im Fokus liegt daher zunächst, die Ursache von Krankheiten und Symptomen zu klären sowie Blockaden und Störfelder zu ermitteln, um diese anschließend zu lösen.

Der wesentliche Unterschied zur Physiotherapie liegt in der Art der Behandlung. Während ein/e Physiotherapeut/in die Mobilisierung des Patienten durch aktive Übungen anstrebt, arbeitet ein/e Osteopath/in allein mit den Händen und sanften Berührungen um die körpereignen Selbstheilungskräfte des Patienten anzukurbeln.

So können vor allem Beschwerden, die in Verbindung mit dem Bewegungs- und Nervensystem stehen, wie z.B. Muskel- oder Gelenkschmerzen sowie Schmerzen die durch eine Fehlhaltung hervorgerufen werden (Kiefer, Nacken, Rücken) und dadurch beispielsweise Verspannungen, emotionalen Stress, Schlafstörungen und Kopfschmerzen verursachen, gezielt behandelt werden.